Das Thema Data-Driven ist aktuell in aller Munde und wird immer häufiger zum Unternehmensziel erklärt. Da mir persönlich das Thema Data-Driven Culture sehr am Herzen liegt, haben meine Kollegen 6 Fragen vorbereitet, die ich innerhalb von 30 Sekunden beantworten durfte. Diese Videoreihe nennt sich Speed Consulting. Wie ihr euch wahrscheinlich vorstellen könnt, ist es mir sehr schwergefallen, ein so wichtiges Thema in so kurze „Speed-Antworten“ zu verpacken. Dabei musste ich einiges herunterschlucken, was ich gerne noch losgeworden wäre!

Deshalb nutze ich den Blog, um ganz ohne Zeichenbegrenzung noch einige ergänzende Informationen loszuwerden, die mir wichtig sind. Alle, die noch etwas tiefer ins Thema blicken möchten, sind dazu eingeladen, weiterzulesen. Natürlich findet ihr in diesem Blogpost ganz unten auch mein Speed-Consulting-Video. Oder hier.

Sollten wir alle datengetrieben handeln? Was ist neu an dem Hype

Was ich gesagt habe:

Ja, wir sollten alle datengetrieben handeln. Ich würde Data-Driven aber nicht als „Hype“ bezeichnen. Mit Daten zu arbeiten, ist nicht neu. Unternehmen steuern schon sehr lange auf Grundlage von Daten. Durch neue Technologien haben wir aber mehr Möglichkeiten, Daten zu generieren und auszuwerten, und das tun Unternehmen nun.

Was ich gern noch gesagt hätte:

Ein neuer Aspekt der Arbeit mit Daten ist, dass Unternehmen eine Datenkultur aufbauen. Mitarbeitenden soll ermöglicht werden, die Arbeit mit Daten in den Alltag zu integrieren. Ziel ist es, das Bauchgefühl durch fundierte Erkenntnisse abzulösen und nicht mehr nur mit Daten zu arbeiten, wenn gerade eine Präsentation im Führungskreis ansteht, sondern durchgehend.

Was können Data-Driven Companies, was andere nicht können? 

Was ich gesagt habe: 

Data-Driven Companies betrachten nicht nur die Vergangenheit. Sie können Erklärungen dafür finden, warum etwas passiert ist.  Auch ist es ihnen möglich, Simulationen durchzuführen und dadurch Entscheidungen zu begründen. Das hilft ihnen, ihr Unternehmen besser voranzutreiben. 

Was ich gern noch gesagt hätte: 

Im Gegensatz zu anderen Unternehmen ist es Data-Driven Companies möglich, über den Tellerrand zu schauen. Durch die ganzheitliche Betrachtung eines Kunden, einer Situation o.ä. können Beziehungen hergestellt und Insights generiert werden, die über das Offensichtliche hinausgehen. Und da in einer Data-Driven Company Daten ein Teil der Kultur sind, wird das generierte Wissen geteilt und kann so besser genutzt werden. 

Was sind die Erfolgsfaktoren für eine Data-Driven Culture? 

Was ich gesagt habe: 

Der Mensch ist zentraler Erfolgsfaktor. Denn nur durch sie kann überhaupt erst eine Kultur entstehen. Wenn Mitarbeitende keinen Sinn in der Arbeit mit Daten sehen, dann ist Data- Driven zum Scheitern verurteilt. 

Was ich gern noch gesagt hätte: 

Also stellt, egal was ihr tut und plant, die Menschen in den Mittelpunkt. Nehmt sie mit, bezieht sie ein, gebt ihnen einen Sinn. Die Menschen in euren Unternehmen sind diejenigen, die sich und ihre Arbeit ändern müssen, damit Data-Driven funktionieren kann. Macht es ihnen so einfach wie möglich!

Was sind gute Schritte auf dem Weg zu einer Data- Driven Company? 

Was ich gesagt habe: 

Bezieht eure Mitarbeitenden möglichst früh mit ein, denn so schafft ihr Akzeptanz. Entwickelt sie, damit sie in der Lage sind, ihren Aufgaben gerecht zu werden und gebt ihnen die Zeit, die sie dafür benötigen. Und stellt die Kultur in den Fokus, sodass Data-Driven auch gelebt wird. 

Was ich gern noch gesagt hätte: 

Überlegt euch, was eure Ziele sind, und kommuniziert diese. Schafft Transparenz in allem, was ihr tut, und unterschätzt den Change-Prozess nicht, der mit dem Weg zu einer Data-Driven Company verbunden ist! 

Existiert die eine universelle analytische Plattform? 

Was ich gesagt habe:  

Jein! Die meisten Plattformen unterstützen die gängigen Standard-Features. Spannend wird es, wenn ihr ins Detail geht und euch überlegt, was darüber hinaus benötigt wird. Wie sind die Daten aufgebaut? Braucht ihr bestimmte Features wie Kollaboration, Simulation, ML-Unterstützung? Auf die Feinheiten kommt es an.  

Was ich gern noch gesagt hätte: 

Für mehr Informationen lies gern unseren Artikel Ein Tool allein macht noch nicht Data-Driven | Opitz Consulting (opitz-consulting.com)  

Wie hilfst du Organisationen dabei, data-driven zu werden? 

Was ich gesagt habe:  

Ich versuche erst einmal herauszufinden, weshalb die Organisation Data-Driven werden möchte, und entwickle dann gemeinsam mit den Ansprechpartnern einen passen den Weg. Für die weiteren Schritte spielen unterschiedliche Aspekte wie Unternehmensstrukturen, Personas und Ähnliches eine wichtige Rolle. 

Was ich gern noch gesagt hätte: 

Es gibt also nicht „den einen Weg“ zur Data-Driven Company. Was ein Unternehmen braucht, hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren ab, nicht zuletzt von seinem Mindset.  

Ich hoffe, ich konnte euch mit meinen Antworten einen kleinen Einblick in die Themen Data-Driven Company und Data-Driven Culture geben. Gerne unterstütze ich euch und eure Organisation auf diesem Weg!

Ach ja, und hier natürlich auch noch das Video 🙂

 

Alle Beiträge von Janine Ellner

Die Arbeit mit Daten und Menschen sind meine Leidenschaft! Seit mehr als 13 Jahren unterstütze ich unsere Kunden im Analytics Kontext. Im Laufe der Jahre haben sich nicht nur die Technologien enorm verändert – auch die Anforderungen an Unternehmen und ihre Mitarbeitenden haben sich gewandelt. Was mich antreibt? Ich möchte diesen Wandel aktiv begleiten und Unternehmen dabei unterstützen, eine datengetriebene Unternehmenskultur zu etablieren. Ist das auch Ihr Ziel? Möchten Sie Ihr Unternehmen zur Data Driven Company wandeln? Planen Sie die Modernisierung Ihrer Analytics Umgebung, den Umzug in die Cloud, die Einführung eines neuen Frontend Tools? Und haben Sie dabei auch Ihre Angestellten gedacht? Wir schon! Gerne unterstützen wir Sie auf Ihrem Weg zur Data Driven Company. Hierbei betrachten wir nicht nur Ihre Daten und finden die Technologien, die am besten zu Ihnen passen – wir sind auch Ihr Change-Begleiter, denn Data Driven bedeutet nicht nur, mit Daten umgehen zu können. Es bedeutet, dass die Menschen in Ihrem Unternehmen eine Datenkultur entwickeln dürfen. Und genau hier setzen wir an.

Schreibe einen Kommentar