Das Thema Mobile bewegt uns längst nicht mehr nur im privaten Umfeld sondern auch im Unternehmen. Warum ist das so und wie können Unternehmen dieser Anforderung begegnen?
Gestiegene Ansprüche & Generationenwechsel
Verdeutlichen wir uns den Einsatz von mobiler Software anhand der Glockenkurve von Rogers (Diffusion of Innovations, 1962):
Die Innovators des Einsatzes mobiler Software im heutigen Sinne finden sich in den späten 90er- und frühen Nuller-Jahren: Erste Unternehmen nutzten Anwendungen für Pocket PC / Windows Mobile. Ein Beispiel ist allgemein bekannt in Form der „Postboten-Keulen“, Geräten mit resistivem Touchscreen und eingebauter Tastatur. Auch Privatleute besaßen vereinzelt PDAs (Personal Digital Assistant), etwa von der Firma Palm.
Die Early Adopters folgten kurz darauf: Immer mehr Unternehmen setzten auf Geräte von Blackberry. Diese ermöglichten, mit ihrer dauerhaft bestehenden Push-Verbindung, eine Verschiebung der asynchronen Kommunikation per Email in Richtung Echtzeit.
Die Verwendung mobiler Technologie durch die Early Majority der Konsumenten begann 2007 mit der Vorstellung des iPhones. Ob kostenloses Echtzeit-Messaging, Spiele, Nachrichten oder Nischenwünsche: „There was an App for that“.
Im Bereich der Konsumenten sind 10 Jahre später längst die Laggards wie Schwiegermütter und Opas erreicht: Sie haben entweder schon ein Smartphone oder denken darüber nach.
Innerhalb von Unternehmen ist heute allerdings erst die Phase der Early Majority .
Durch diesen Innovations-Vorsprung sehen sich die Unternehmen einem Erwartungsdruck ausgesetzt: Viele Mitarbeiter und Kunden fragen sich, warum die Anwendungen im professionellen Einsatz, denen aus dem Privatleben nicht das Wasser reichen können.
Mit dieser Erkenntnis begeben sich die Unternehmen an die Umsetzung von interner Software in Apps. Richtungsweisend sind hier die Giganten: IBM und SAP haben Partnerschaften mit Apple zur Entwicklung von Enterprise-Apps geschlossen (2014 respektive 2016).
Hier sprechen wir von der „2. Welle der Apps“.
Darüber hinaus steht bei einigen der Innovators und Early Adopters ein Generationenwechsel an: Die bisher verwendeten Plattformen sind am Ende ihres Lebenszyklus angekommen und nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben und/oder zu erweitern. Heute wollen sie entweder auf moderne und ausgereifte Plattformen wie iOS und Android setzen oder speziellen Anforderungen mit Multi-Plattform-Technologien wie ReactNative oder Xamarin begegnen.
Spezialisten unterstützen den kompletten Lifecycle
Wir, als Berater, knüpfen bereits bei ganz grundlegenden Entscheidungen der Unternehmen an:
- Wer sind meine Kunden?
- Wie erreiche ich Wirtschaftlichkeit für meinen Anwendungsfall?
- Welche Technologie ist die richtige für meine besonderen Anforderungen?
Entsprechend bieten wir sowohl Workshops zur Auswahl von Engagement- und Geschäfts-modellen als auch solche für die passende Mobile-Technologie an.
Wir unterstützen die Konzeption und Implementierung mit Teams aus Spezialisten. Die mobilen Plattformen und Sub-Plattformen, wie watchOS oder Android TV, sind längst so komplex, dass es einer Spezialisierung bedarf um nach dem State of the Art zu arbeiten.
Komplette Teams haben darüber hinaus den Vorteil, dass sie sich bereits auf Konventionen und Vorgehensweisen geeinigt und eventuelle persönliche Differenzen überwunden haben, also vom ersten Tag an produktiv sind.
Auf Grund einer schlanken Projektleitung können die Teams aus Mobile-Entwicklern um Rollen, wie Product Owner, UX-Spezialisten und Backend-Entwickler ergänzt werden.
Schließlich sind wir darauf eingestellt, Apps über ihren kompletten Lebenszyklus zu begleiten: Wir freuen uns, wenn ein Kunden uns nach Konzept und Implementierung auch Betrieb & Wartung seiner Software anvertraut. Unserer Meinung nach entstehen die besten Produkte wenn sie auch in dieser Dimension von vornherein auf geringe Reibung ausgelegt sind. Und nichts gewährleistet das eher, als wenn dieselben Personen für Implementierung und Betrieb zum Einsatz kommen.
Engagement Model
Unternehmen können dabei explizit die mobilen Leistungen als Dienstleistung, als Werk oder aber als Services beauftragen. Dabei ist aber vor allem das Engagementmodel „Mobile Team as a Service“ für Unternehmen interessant. Hierbei kann ein Unternehmen, je nach seinen Bedürfnissen, auf ein Mobile-Team zugreifen und bekommt anhand seiner Kriterien Services für seine Anforderungen geliefert. So ist es denkbar, dass ein Team Unternehmen mit einer gewissen Mannstärke und speziellen Skills in gewissen Servicezeiten zur Verfügung steht. Dabei können Unternehmen je nach Bedarf die Mannstärke skalieren und zusätzliche Services geliefert bekommen, z. B. Usability Engineering und Architekturberatung. Darüber hinaus kann das Unternehmen die benötigte Infrastruktur von der Entwicklung bis zum Betrieb erhalten.
Fazit
Mit dem Modell „Mobile Team as a Service“ können Unternehmen einfach und entspannt die besonderen Herausforderungen der Mobile-Entwicklung angehen. Dabei rufen sie entspannt die Services entspechend ihren Anforderungen ab.
Für mehr Informationen zu den Angeboten von Opitz Consulting zum Thema Mobile kontaktieren Sie gerne Philipp Leinius (philipp.leinius@opitz-consulting.com) oder Karsten Will (karsten.will@opitz-consulting.com).
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