In loser Folge werden wir hier aus Projekten berichten, die mit Hilfe des OC|Lab umgesetzt wurden.
Über Digitalisierung wird derzeit viel gesprochen und geschrieben. Viele scheuen sich aber vor dem Invest, den ein solcher Einstiegt eventuell bedeutet. Vor allem dann, wenn man große Maschinen hat, deren Abschreibungszyklus länger ist. Mit Retrofitting ergibt sich hier aber eine Möglichkeit, bestehende Hardware „smart“ zu machen. Das galt es einmal im realen Leben auszuprobieren.
Wir sind also mit der Idee des Retrofittings zu Q-loud (vergleiche älterer Post zu Q-loud) gegangen und haben hier über konkrete Ideen gesprochen. Zur Demonstration der Funktionalitäten der eignen Lösung hat Q-loud eine Maschine, die Würfel aus verschiedenen Unter- und Oberteilen zusammenbaut. Die Steuerung erfolgte über eine Siemens SPS. Die Arbeitsteilung war schnell klar, Q-loud sorgte für eine sichere Bereitstellung der Daten in der Cloud und wir waren für die Auswertung und optische Aufbereitung verantwortlich. So wurden die Daten von der Maschine durch einen zusätzlichen Sensor abgerufen und sofort an die IoT-Cloud von Q-loud gesendet. Auf Basis der dort vorliegenden historischen und aktuellen Daten hat sich das Team aus dem Lab überlegt, zwei Dashboards zu bauen: eines für das Management und eines für die Produktion.
Aus dem Entwurf wurden dann Dashboards, die die Daten in quasi Realtime (der Delay ergibt sich aus der Dauer der Übertragung der Daten, und auf Messen ist das WLan meist stark beansprucht) angezeigt und analysiert haben.
Auf der OOP 2017 konnten wir dann das Ergebnis präsentieren und sind auf großes Interesse gestoßen. In kurzer Zeit und mit relativ geringem Aufwand wurde eine Maschine, wie sie in vielen Fertigungen steht, „smart“ gemacht und die dort anfallenden Daten mit anderen Daten kombiniert und über weitere Lösungen Mehrwerte geschaffen, die an der Maschine direkt nicht möglich gewesen wären. Danke an das Team, der Retrofitting Test war damit bestanden.
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