Am 27.10.2017 fand in der Superbude in St. Pauli / Hamburg das Business-Intelligence-Barcamp, organisiert vom TDWI, statt. Das lockere Treffen in einer sehr coolen Location wurde extra für die „Young Guns“ ausgerichtet. Somit waren vor allem Studenten, Berufseinsteiger, Young Professionals oder erfahrene BI-Experten in Begleitung eines Juniors anwesend. 20171027_140240 (2)

Der Sinn dahinter ist, dass der jüngeren Generation der Einstieg in die BI-Welt durch offene Diskussionen auf Augenhöhe vereinfacht wird.

Durch vorbereitete oder spontane (auch von Opitz Kollegen gehaltene) Vorträge wurde eine offene Diskussion zu verschiedensten Themen angestoßen.

Zu Beginn des Events gab es keine feste Agenda. Diese wurde – ganz agil natürlich – aus den Interessen der Teilnehmer aufgestellt. Dabei konnte jeder der wollte ein Thema vorstellen, über welches anschießen abgestimmt wurde, ob es Teil der Tagesagenda wird.

 
Das Hauptaugenmerk lag auf Business Intelligence, Big Data und Analytics Themen. Jedoch wurden weitere große Themen wie IoT, Machine Learning und Cloud-Computing auch angerissen.

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Das Barcamp startete direkt mit einem spannenden Vortrag zu einer Digitalen Plattform, die bei WMF entwickelt wurde. Hierbei ging es um die Möglichkeiten der Datenanalyse an dem Beispiel einer Kaffeemaschine. Das Aufzeichnen der Nutzungsdaten bot viel Potenzial für spannende Analysen. Beispielsweise wurde eine App entwickelt, die dem Nutzer ein Dashboard anzeigt, das die tägliche Nutzung der Maschine darstellt, Fehlermeldungen oder Alarm ausgibt und bei Bedarf direkt einen Techniker rufen kann. Ein sehr spannender Teil in diesem Vortrag war als über die weiteren zukünftigen Möglichkeiten diskutiert wurde. Ein Beispiel wäre, dass es durchaus realistisch ist, dass es in wenigen Jahren Kaffeemaschinen mit Gesichtserkennung geben könnte, die den Konsumenten erkennen und ihnen direkt ihr gewünschtes Getränk zubereiten ohne etwas einstellen zu müssen. Auch das selbstständige Reparieren eines Vollautomaten könnte mit Hilfe einer VR-Brille umgesetzt werden.

Diese Ideen werden scheinbar in einigen Unternehmen tatsächlich evaluiert und für die Zukunft angedacht. Auch wenn die Maschinen vielleicht bald die Welt übernehmen „“ technisch gesehen ist das auf jeden Fall spannend!

Ein weiterer Slot wurde mit einem Impulsvortrag zu „Realtime Analytics“ gefüllt. Hierbei ist mir vor allem der Spruch „Batch Analysis ist wie Autofahren und nur in den Rückspiegel schauen“ im Kopf geblieben. Weiter ging es in dem Vortrag um den Aufbau eines Azure Stacks, der Realtime Analytics mit Hilfe von IoT Daten darstellte. Durch das Hinzufügen von größeren Batch-Loads und dem anschließenden Abgreifen beider Datenströme mit Machine Learning Algorithmen für Predictive Analytics, zog großes Interesse auf sich. Besonders spannendend war für mich in diesem Kontext vor allem die komplette Bereitstellung der Ressourcen in der Microsoft Cloud.

Auch von Opitz-Consulting wurde eine Diskussionsrunde geleitet, in welcher die Datenmodellierung mit Data Vault behandelt wurde. Hierbei entstand eine kontroverse Diskussion über die Handhabbarkeit und Langfristigkeit der Modellierung. Außerdem flossen verschiedene Erfahrungsberichte von Projekten mit ein.

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Nach einigen weiteren Vorträgen und Diskussionen wurde der Name des Barcamps auch Programm.

Nachdem das Barcamp offiziell vorbei war, blieben wir noch mit einigen anderen Teilnehmern eine Weile bei Drinks und Snacks, da es noch einigen Gesprächsbedarf zu verschiedenen Themen gab. Anschließend ließen wir mit den Hamburgern (Christoph, Arjuna, Daniel, Björn) und den angereisten Kollegen (Luka aus Bad Homburg und Clarissa aus Essen) entspannt den Abend ausklingen.

Fazit: Cooles Event, nette Leute „“ wir (Daniel und Arjuna) können das BI-Barcamp auf jeden Fall sehr empfehlen!

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Profilbild von Arjuna Johannes Mittwege
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Als Experte für Business Intelligence, Data Science und Artificial Intelligence beschäftige ich mich mit komplexen wirtschaftlichen und technischen Fragestellungen und entwickle kundenspezifische Lösungen. Ich arbeite in Entwicklungs und Integrationsprojekten, und bin besonders gefragt, wenn es um Machine-Learning-Modelle, Analytics geht, aber auch bei Cloud-Architecture-Entwürfen oder Datenbankentwicklungen.

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