Kaum ein Tag vergeht, ohne, dass neue Meldungen über die Digitalisierung veröffentlicht werden, die über Potenziale, Herausforderungen oder neue Technologien berichten. Was steckt aber eigentlich dahinter? Im Grunde genommen lassen sich verschiedene Trends beobachten, die sich gegenseitig treiben:

  • Auf Seiten der Infrastruktur sind Rechenleistung und Bandbreite extrem gestiegen, sodass immer mehr Features in Softwareprodukten und Plattformen zur Verfügung standen, bis sie schließlich als Cloud Service angeboten werden konnten. Software ist nun spontan buchbar und kann auf reinen Verbrauchskennzahlen abgerechnet werden, was enorme Möglichkeiten bei der Flexibilität und Skalierbarkeit bietet. Dies bildet die technische Grundlage und Infrastruktur für die Realisierung vieler neuer Angebote.
  • Durch Vernetzung und Cloud Services steht heute dem Speichern großer Datenmengen nichts mehr im Wege. Analysen und Auswertungen können über diese Daten durchgeführt werden, was völlig neue Einblicke und Transparenz ermöglicht. Daten werden nicht mehr gelöscht, sondern für spätere Analysen gespeichert.
  • Integration und APIs schaffen Schnittstellen, sodass Menschen, Dinge und Maschinen miteinander kommunizieren können. APIs bieten Interaktionspunkte mit der digitalen Welt an. Die Integration übernimmt die Steuerung, sodass benötigte Informationen zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Stelle vorhanden sind. Durch Interaktion und Kommunikation fallen wiederum Daten an, die sich für neue Ideen nutzen als auch analysieren lassen.
  • Auch Benutzerschnittstellen sind allgegenwärtig. Während Maus und Tastatur lange die Standard-Interfaces für Menschen waren, sind diese im alltäglichen Gebrauch schon lange abgelöst worden. Smartphones, Sprachsteuerung oder auch Kameras und Bewegungserkennungen kommen immer häufiger zum Einsatz und unterstützen Menschen mittlerweile sogar unbewusst bei ihrer Interaktion mit IT-Systemen.

Das Spannende bei diesen Trends ist, dass sich die Technologien in eine Richtung entwickelt haben, in der die einzelnen Themen konvergieren und sich nicht mehr separat betrachten lassen. Eine ganzheitliche Sicht auf Business Cases und Geschäftsmodelle, Technologien, Softwarearchitekturen als auch  Zukunftsfähigkeit und Ü„nderbarkeit ist notwendig. Dies hat Einfluss bis zu den Organisationsstrukturen und Prozessen, da diese mit der Ü„nderbarkeit umgehen müssen. Dies ist in unserem Vier-Säulen-Poster und unserem E-Book „Dynamikrobuste Architekturen der Digitalisierung“ weiter ausgeführt.

Verständnis in der Breite und Expertise in die Tiefe sind daher von essentieller Bedeutung. Um unserem Kunden Zugriff auf dieses Wissen zu ermöglichen, den Austausch innerhalb von OC zu fördern und zukunftssichere Architekturen in unseren Projekten zu konzipieren als auch umzusetzen, haben wir darum das OC|AB, das OPITZ CONSULTING Architecture Board, gegründet, in dem Experten aus den verschiedensten fachlichen Disziplinen zusammenkommen. Diese Experten werden für viele Belange, zum Projektstart, bei Ausschreibungen und für die Architekturkonzeption hinzugezogen, um ihr Wissen in die Projekte zu tragen. Dadurch werden Mehrwerte, Alternativen und neue Potentiale aufgezeigt und der technischen Herausforderung der Digitalisierung begegnet.

Alle Beiträge von Richard Attermeyer

Richard Attermeyer arbeitet als Chief Solution Architect bei OPITZ CONSULTING. Er ist seit vielen Jahren als Entwickler, Architekt und Coach für die Themen Modernisierung, Architektur und agile Projekte tätig und hilft Unternehmen, mit motivierten Teams erfolgreiche Projekte zu realisieren.

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